Wie profitieren Unternehmen von der Digitalisierung?
WFG-Connected: Kompetenzzentrum spürt Potenziale in Betrieben auf
Digitalisierung ist so etwas wie das Schlagwort unserer Zeit. Doch was verbirgt sich eigentlich genau dahinter? Wie können kleine und mittelständische Unternehmen davon profitieren? Das erläuterte Marie Lindemann vom Kompetenzzentrum „Digital in NRW“ beim interaktiven Ideenstudio „WFG-Connected“ der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Viersen.
Lindemann stellte in der von Armin Möller (WFG) moderierten Videokonferenz einzelne Schritte der Digitalisierung von der Datenerfassung über Assistenzsysteme bis zur Selbstorganisation vor. Schwerpunkte seien bislang meist der Wunsch nach einem papierlosen Büro, eine Produktion mit Kommissioniersystemen, fahrerlose Transportwege und virtuelle Lagerhaltung. Die wichtigste Frage der Unternehmen sei dabei: Was ist der Mehrwert, und was kostet das?
Vor diesem Hintergrund erläuterte Lindemann die Arbeit des Kompetenzzentrums „Digital in NRW“. Es unterstütze Unternehmen dabei, Potenziale im Betrieb aufzuspüren, zu analysieren, Lösungsansätze zu entwickeln und sie in die Praxis umzusetzen. „Unternehmen müssen erkennen, dass es besser laufen könnte und sie fit werden für die Zukunft“, sagte Lindemann.
Dass viele Firmen noch mit Auftragsmappen unterwegs sind, bestätigte die rege Diskussion. Doch es müsse auch ein gewisser Leidensdruck da sein, damit sich etwas bewege und eine Prozessoptimierung in Gang komme, sagte ein Teilnehmer. So sei durch Homeoffice in Coronazeiten deutlich mehr papierlos und mit digitaler Unterschrift gearbeitet worden. Das sei vorher nicht machbar gewesen.
Mehr Infos zum Kompetenzzentrum „Digital in NRW“ gibt es bei Armin Möller von der WFG, Telefon 02162 / 8179 106, E-Mail armin.moeller@wfg-kreis-viersen.de
Die nächste WFG-Connected ist am Donnerstag, 17. Juni, 18 Uhr. Das Thema lautet dann „Patentrecht“.