Sign + Design gewinnt Digital-Pokal der WFG
Das Unternehmen Sign + Design aus Schwalmtal ist erster Preisträger des Digital-Pokals der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen. Die Werbeagentur, nach eigenen Angaben Deutschlands Nummer eins bei Mietbauschildern, setzte sich mit einem Projekt zum Einsatz Künstlicher Intelligenz für eine effiziente Tourenplanung und Auftragsabwicklung durch. „Mit diesem Tool soll ein komplexes Problem bei Logistik, Produktionsplanung und Montage vor Ort gelöst werden. Dieser Ansatz hat uns überzeugt’“, begründete Christian Fimmers die Entscheidung der Jury.
Erstmals hatte die WFG den Wettbewerb zum Digital-Pokal mit Unterstützung durch das Mittelstand-Digital-Zentrum (MDZ) Rheinland ausgeschrieben. Thema: Künstliche Intelligenz. Bei einer Auftaktveranstaltung hatten Malte Storm und Josefine Monnet vom MDZ interessierten Unternehmen Anwendungsszenarien rund um künstliche Intelligenz vorgestellt und bei den sich anschließenden KI-Projekten beraten.
Vier Unternehmen aus dem Kreis Viersen hatten es in die Finalrunde geschafft. Beim Investorenpitch im Haus der Wirtschaft in Viersen stellten sie ihre Projekte vor. Dabei setzte sich Sign und Design in einem Kopf-an-Kopf-Rennen durch. „Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen“, sagten die Juroren Prof. Dr. Kathleen Diener (Hochschule Niederrhein), Peter Hornik (Geschäftsführer digihub Düsseldorf/Rheinland) und Christian Fimmers (Geschäftsführer Exzellenz-Cluster RWTH Aachen).
Letztlich überzeugte die Jury die komplexe Aufgabenstellung, bei der nun mit Hilfe des MDZ das Sieger-Projekt verwirklicht werden soll. Die KI soll effiziente Routen entwickeln, die Auf- und Abbauzeiten, Montage vor Ort, Gewichte, Lagerkapazitäten, Lenk- und Ruhezeiten, Fahrweise und Verkehrslagen für den großen Fuhrpark und die Einsatzorte in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland berücksichtigt. „Der Preis ist eine große Ehre und weiterer Ansporn für unsere Arbeit“, freute sich Sign + Design-Geschäftsführer Roman Polleichtner, der gemeinsam mit Webentwickler Patrick Janssen-Booms das Projekt der Jury vorgestellt hatte.
Aus der Hand von WFG-Geschäftsführer Dr. Thomas Jablonski erhielt Roman Polleichtner den per 3-Druck-erstellten Pokal. Neben Ruhm und Ehre wird es nun eine weiterführende Begleitung des Projekts durch das Digitalzentrum geben. „Wir sind stolz auf die Idee und die Ausführung des Wettbewerbs“, sagte Dr. Thomas Jablonski: „Wir wollen damit als WFG weitere Unternehmen animieren, sich an solchen zukunftsgerichteten Projekten zu beteiligen.“ WFG-Projektleiter Armin Möller freut sich jetzt schon auf die zweite Auflage im nächsten Jahr: „Mal sehen, unter welchen Schwerpunkt wir dann die Ausschreibung für den Digital-Pokal stellen.“