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WFG Kreis Viersen » Hohe Innovationskraft: OPW erneut unter den TOP 100
Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar (2. v. l.) überreichte in der Frankfurter Jahrhunderthalle das Top 100-Siegel an die OPW-Vertreter (v.l.) Adem Bozaci (Direktor Vertrieb), Christian Gronen (Leiter operatives Geschäft) und Furkan Cicek (Innovationscontroller).

Hohe Innovationskraft: OPW erneut unter den TOP 100

Ranga Yogeshwar zeichnet Niederkrüchtener Unternehmen in der Frankfurter Festhalle aus

Die OPW Ingredients GmbH aus Niederkrüchten hat bei der 26. Ausgabe des Innovationswettbewerbs TOP 100 erneut den Sprung unter die Besten geschafft. Das Unternehmen wurde in der Frankfurter Jahrhunderthalle vom Mentor des Wettbewerbs, Ranga Yogeshwar, für seine Innovationserfolge ausgezeichnet. „Dass das Unternehmen den Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen konnte zeigt, wie herausragend das Innovationsklima bei OPW ist“, gratuliert Dr. Thomas Jablonski, Leiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises Viersen.

Seit 1993 wird das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft verliehen. Es gilt als wichtigste Auszeichnung für innovative Unternehmen im Mittelstand. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft. Anhand einer wissenschaftlichen Systematik bewertet compamedia das Innovationsmanagement mittelständischer Unternehmen.

OPW Ingredients schaffte bereits zum zweiten Mal den Sprung in die Innovationselite. Die Produktpalette des Niederkrüchtener Unternehmens umfasst von Ölen und Fetten über Proteine bis zu Backmischungen viele pflanzliche Spezialitäten. Mit Blick auf die Innovationsarbeit ist die Geschäftsführung des zweimaligen TOP 100-Unternehmens bestrebt, sämtliche Prozesse rund um das Thema Innovation zu begleiten: Ein eigens eingesetzter „Innovationscontroller“ analysiert zum Beispiel bei allen Vorgängen das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Ständig hinterfragen die Verantwortlichen, wie sich die Firmenaktivitäten am besten steuern ließen, um Kosten zu senken und neue Märkte zu erschließen. „Wir wollen eine hohe Wertschöpfung zu möglichst niedrigen Kosten. Dazu brauchen wir einen hohen Grad an Automatisierung und ein hohes Qualitätsbewusstsein“, sagt der Geschäftsführer Onno Rudolf Jongkind.

Ein Erfolgsfaktor ist für den Mittelständler das durchgehend innovationsgetriebene Team von 38 Mitarbeitern, in dem sich jeder entfalten kann. So bildete sich ein ursprünglich aus dem Gartenbau kommender Lagermitarbeiter wie andere Quereinsteiger bei OPW Ingredients peu à peu weiter – und entwickelte die erfolgreiche Idee, den sogenannten Brecher, die Vorstufe beim Zerkleinern von Material, schlicht wegzulassen. „Das spart uns seither Emissionen, Arbeits- und Energiekosten. Außerdem hat die Maschine jetzt mehr Kapazitäten“, freut sich Jongkind.