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WFG Kreis Viersen » Gewerbepark statt Militärflughafen
Besprachen auf der Gewerbeimmobilienmesse in München die Zukunft des ehemaligen Militärgeländes in Niederkrüchten (v.l.): André Banschus, Deutschland-Geschäftsführer Verdion, Dr. Thomas Jablonski, Geschäftsführer EGE, Niederkrüchtens Bürgermeister Karl-Heinz Wassong, Michael Hughes, Vorstandschef Verdion, Landrat Dr. Andreas Coenen, Aufsichtsratsvorsitzender EGE, Ingo Schabrich, Geschäftsführer EGE, Jahn Clements, Geschäftsführer Verdion, und Heinz-Willi Stefes, Prokurist EGE.

Gewerbepark statt Militärflughafen

Auf der Immobilienmesse Exporeal in München betonen Investor und Vertreter des Kreises Viersen die deutsch-britische Freundschaft

Bei der weltgrößten Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München trafen Vertreter des Kreises Viersen mit der Führungsspitze des Projektentwicklers Verdion zusammen. Das Unternehmen mit Firmenzentrale in London hat das ehemalige Gelände der „Javelin Barracks“ mit dem Militärflughafen in Niederkrüchten gekauft. Verdion will dort einen mehr als 150 Hektar großen Gewerbepark entwickeln, der über 5000 neue Arbeitsplätze bringen wird. „Der Gewerbepark wird über die nächsten Jahrzehnte positiv zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Kreises beitragen”, erklärte Landrat Dr. Andreas Coenen, der Aufsichtsratsvorsitzender der Entwicklungsgesellschaft Energie- und Gewerbepark Elmpt mbH (EGE) ist.

Verdion will mit seinem Finanzierungspartner rund 500 Millionen Euro in Niederkrüchten-Elmpt investieren. Im neuen Gewerbepark soll es eine Mischung von kleinen, mittleren und großen Firmengeländen und Gebäuden für lokale Gewerbebetriebe, Startups, Mittelständler, Technologie- und Produktionsunternehmen, Logistikfirmen, Online- oder Einzelhändler geben. Dabei sollen Umweltschutzmaßnahmen und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Beide Seiten betonten bei dem Gespräch in München die deutsch-britische Freundschaft. Die Geschichte der Javelin Barracks und des Militärflughafens Royal Air Force Brüggen sei außergewöhnlich, und man wolle die Historie im Rahmen des Projekts aufgreifen und daran erinnern.