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Unternehmen reagieren verstärkt mit Innovationen auf die Corona-Krise. Foto: MWIDE NRW/Pfeil

Not macht erfinderisch

Mittelständler reagieren auf Corona-Krise mit verstärkter Innovationstätigkeit

Die Coronakrise hat viele Unternehmen schwer getroffen. Doch dank der Soforthilfen des Bundes und des Landes sowie des Kurzarbeitergeldes konnten viele Liquiditätsengpässe überwunden werden. „Und nun zeigt sich, dass Not erfinderisch macht. Viele Unternehmen im Kreis Viersen reagieren verstärkt mit Innovationen auf die Corona-Krise“, sagt Dr. Thomas Jablonski, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen.

Gestützt wird diese Beobachtung durch eine Untersuchung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Danach haben rund 43 Prozent aller Unternehmen angesichts der Pandemie bereits ihre Produkte, Prozesse oder Geschäftsmodelle verbessert oder planen entsprechende Maßnahmen.

Dazu komme, dass Unternehmen, die unter starken Umsatzeinbußen leiden, sich besonders innovativ zeigen. „Innovative Unternehmen sind in der Lage, kurzfristig auf Krisen zu reagieren. Sie sind somit krisenfester als andere Unternehmen“, sagt Dr. Jablonski.

Der Fördermittelexperte der WFG, Armin Möller, verzeichnet derzeit eine hohe Zahl an Anfragen zu Digitalisierungsvorhaben. „Das zeigt, wie sich die Unternehmen aktiv gegen die Krise stemmen“, sagt Möller. Er empfiehlt den Unternehmen, weiter in Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben zu investieren und dazu auch öffentliche Fördermittel zu nutzen. „Derzeit gibt es attraktive Zuschussprogramme von Land und Bund“, sagt Möller. Er ist der Ansprechpartner der WFG in allen Fördermittelfragen. Möller ist zu erreichen unter Telefon 02162 / 8179106 oder per E-Mail unter armin.moeller@wfg-kreis-viersen.de