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Schüler klären mit DNA-Analyse „Mordfall“ auf

Molekularbiologisches Praktikum am Thomaeum im Zuge des WFG-Projekts „Zukunft durch Innovation“

Wie wird ein genetischer Fingerabdruck erstellt, wie untersucht man Lebensmittelproben anhand ihrer DNA? Mit diesen Themen beschäftigte sich der Leistungskurs Biologie bei einem Molekularbiologischen Praktikum am Thomaeum in Kempen. Dazu erhielt der Biologie LK Besuch vom mobilen Science Labor „Science to class“. Dieser Projekttag wurde im Rahmen der beruflichen Orientierung mit Hilfe des Netzwerks „Zukunft durch Innovation“ (ZDI) von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen durchgeführt.

Zu Beginn wurde den Schülern erklärt, wie man die verschiedenen Laborgeräte richtig benutzt. Geübt wurde unter anderem das richtige Dosieren mit den professionellen Mikropipetten. Dann wurden in zwei Gruppen ein genetischer Fingerabdruck erstellt und eine Fleischanalyse vorgenommen. Dabei durften die Schüler die jeweiligen Untersuchungen selbst durchführen. Praxis und Theorie wurden bei diesem spannenden Projekt sehr gut verbunden.

Insgesamt war das Projekt sehr spannend, da der hohe Anteil an eigenständiger und praktischer Arbeit dafür gesorgt hat, dass es nicht langweilig wurde und man die ganze Zeit über interessiert dabeiblieb. Durch die guten Anweisungen, Unterstützungen und Anleitung der beiden Fachleute kam es auch zu keinen größeren Fehlern, so dass am Ende jeder ein gutes Ergebnis vorzuweisen hatte, sagt Bärbel Godizart, Koordinatorin der MINT-Fächer am Kempener Thomaeum. Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen guten Einblick in das vielfältige Berufsfeld von Molekularbiologie und Biotechnologie. Besonders spannend war dabei die Auflösung eines kleinen, extra für den Projekttag inszenierten „Mordfalls“, bei dem der Täter anhand seiner DNA identifiziert werden musste.

Das Netzwerk „Zukunft durch Innovation“ (ZDI) Kreis Viersen wurde 2016 von der WFG gemeinsam mit dem Kreis Viersen, der Stadt Nettetal, dem Wissenschaftsministerium NRW, der Bundesagentur für Arbeit sowie verschiedenen Verbänden, Hochschulen, Schulen und Unternehmen gegründet. Junge Menschen für naturwissenschaftliche und technische Beruf zu begeistern ist das Ziel der Gemeinschaftsoffensive des Landes NRW. Finanziell unterstützt wird das Projekt durch Mittel des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW sowie Mitteln der Bundesagentur für Arbeit.