Ein Beispiel-Event ist der Gründerstammtisch der WFG auf dem Gelände der Firma Mars. Startercenter.NRW mit erfreulicher Jahresbilanz
Das Startercenter.NRW im Kreis Viersen durchläuft eine spannende Transformation – von der reinen Gründerberatung zur Anlaufstelle für Coaching und Netzwerk. „Unsere Offenheit für neue Ideen und Ansätze fördert eine Atmosphäre für Innovationen“, sagt WFG-Gründungsberater Mathias Brockmann. „Damit schaffen wir eine Basis für Startups in unserer Region.“ 14 Anfragen für das Gründungsstipendium.NRW konnte Matthias Brockmann im vergangenen Jahr entgegennehmen. Zehn Jungunternehmerinnen und -unternehmer erhielten eine Zusage.
Auch sonst ist die Bilanz für das Jahr 2023 erfreulich. So hatte das bei der WFG angesiedelte Startercenter.NRW für den Kreis Viersen insgesamt 330 Intensivberatungen für 120 Gründungsinteressierte durchgeführt. Das ist der höchste Wert seit 15 Jahren. Hinzu kamen etwa 680 Kurzberatungen per Telefon oder E-Mail. Die größte Steigerung (30 Prozent) gab es im Handwerk und bei den Freiberuflern.
Die WFG hat die Kategorie Entrepreneur, in der das Unternehmertum im Vordergrund steht, weiter ausgebaut. Im vergangenen Jahr erfolgte die Akkreditierung für die Nachfolge-Börse Nexxt-Change – als erstes Startercenter.NRW. Aktuell betreffen 85 Prozent der Beratungen Neugründungen, 12 Prozent sind mögliche Betriebsübernahmen oder Beteiligungen. Im vergangenen Jahr wurden rund 100 Veranstaltungen zum Thema Gründung organisiert. Unter anderem waren an diversen Seminaren und Workshops verschiedene Kooperationspartner beteiligt, darunter das Technologie- und Gründerzentrum Niederrhein (TZN).
Zusammen mit der IST-Hochschule wurde eine Lösung erarbeitet, um 24/7 zum Thema Gründen präsent zu sein: Die ersten Online-Kurzseminare sind bereits aufgezeichnet. Zudem wurde die Reihe „Gründerstorys“ auf die Beine gestellt. Die ersten fünf YouTube-Videos sind der Anfang einer Serie, deren Folgen repräsentativ für alle Altersgruppen, Branchen, Kommunen/Städte aus dem Kreis Viersen stehen sollen. Die Bandbreite der gezeigten Start-ups reicht von Bier aus Willich bis zu Reisen für reifere Menschen.