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Top-Infos aus erster Hand für künftige Führungskräfte

Top-Infos aus erster Hand für künftige Führungskräfte

Ein hochkarätiges Mentoringprogramm von WFG und IST-Hochschule bringt Wirtschaftsführer und Studierende zusammen

Ein Mentoringprogramm für herausragende Studenten hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen gemeinsam mit der IST-Hochschule Düsseldorf gestartet. Zwölf Studenten bilden ein Jahr lang jeweils ein „Tandem“ mit einem hochkarätigen Vertreter aus der Wirtschaft und können so aus erster Hand Informationen erhalten über die Führung von Unternehmen.

Neben der WFG und der IST-Hochschule sind am Projekt der Verband der Fach- und Führungskräfte (DFK) sowie die Unternehmensberatung Kienbaum Consultants beteiligt. Von den zwölf Mentoren kommen vier aus dem Kreis Viersen: Dies sind Landrat Dr. Andreas Coenen, der Geschäftsführer des Eissportzentrums Grefrath, Bernd Schönmackers, Dr. Angela Zeithammer (action medeor) und Dr. Kathrin Schütz, Wirtschaftspsychologin aus Kempen und Professorin an der Fresenius-Hochschule Köln. Zu den Mentoren gehören unter anderen noch Meinolf Sprink, Mitglied der Geschäftsführung des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen, und Mirco Markfort, Geschäftsführer bei der Nürburgring-Gesellschaft.

Die Studierenden, die sogenannten „Mentees“, kommen aus unterschiedlichen Studiengängen der IST. Sie haben ein internes Auswahlverfahren der Hochschule durchlaufen und sich dann in einem intensiven Assessment Center der Unternehmensberatung Kienbaum durchgesetzt. „Es ging uns mehr darum, Persönlichkeiten herauszufinden als nach Noten zu entscheiden“, sagt Prof. Thomas Merz, der das Projekt federführend betreut. Ein Jahr bilden Mentor und Mentee nun ein Paar. Wie oft sie sich treffen, wie eng der Kontakt ist, bleibt dem jeweiligen Tandem überlassen. Innerhalb des gesamten Projekts wird es aber noch mehrere Feedback-Runden geben.

„Das hochkarätige Programm ermöglicht es Studierenden, einen Einblick in den Alltag von Managern zu erhalten“, sagt Dr. Katrin Gessner-Ulrich, Präsidentin der IST-Hochschule. Für Dr. Ulrich Goldschmidt (Vorsitzender DFK) ist das Projekt eine gute Vorbereitung auf die Verantwortung im Beruf: „Nicht nur für mich selbst, sondern auch für Mitarbeiter, Kollegen und das Unternehmen. Wie gehe ich damit um? Das kann ein Mentor hervorragend vermitteln“, so Goldschmidt.

Für alle Beteiligten steht der Netzwerkgedanke im Vordergrund. „Es macht immer wieder Sinn, miteinander ins Gespräch zu kommen und excellente Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden“, so Dirk Seiferth (Kienbaum Consultants). „Netzwerk und Idee werden wachsen, es entsteht ein Schneeballeffekt“, sagt Dr. Thomas Jablonski, Geschäftsführer der WFG Kreis Viersen. „Für uns ist es zudem ein ganz wichtiger Schritt, die Beziehungen zu den Hochschulen zu intensivieren und junge Leute aus dem ganzen Bundesgebiet auf den Kreis Viersen aufmerksam zu machen.“

Die Mentoren-Tandems

Die vier Mentorentandems mit Beteiligung aus dem Kreis Viersen:

Landrat Dr. Andreas Coenen und Daniel Porten (32) aus Frechen, Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement.

Dr. Kathrin Schütz (r.), Professorin für Wirtschaftspsychologie mit pferdegestützten Coachings in Kempen, und Isabell Ollesch (25) aus Köln, Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement.

Bernd Schoenmackers, Geschäftsführer des Grefrather EisSport & Eventparks, und Michael Kaeser (25) aus Schwaben, Bachelor Sportbusiness Management.

Dr. Angela Zeithammer (r.), Bereichsleitung Marketing und Kommunikation beim Medikamentenhilfswerk action medeor, und Verena Leszinski (43) aus Willich, Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement.