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WFG Kreis Viersen » Holz für ein gutes Raumklima
Das Thema Holzbau stand im Mittelpunkt beim Workshop im Borussiapark

Holz für ein gutes Raumklima

Gesundes Bauen: Innovationsworkshop beschäftigte sich mit dem Baustoff Holz

Die Gebäude der Zukunft sind gesund und nachhaltig. Diesen Gedanken verfolgt das grenzüberschreitende Projekt „Healthy Building Network“ (HBN), an dem die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises Viersen beteiligt ist. Ziel ist es, in Workshops und Arbeitskreisen praktische Erfahrungen auszutauschen und Ideen zu entwickeln, wie in der  Bauwirtschaft das gesunde und nachhaltige Bauen vorangetrieben werden kann.

Dazu diente auch der Innovationsworkshop zum Thema Holzbau in Mönchengladbach. Über 70 Vertreter aus der Baubranche trafen sich im Borussiapark, um über Holz als Baumaterial zu diskutieren. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und kommt auch bei Büro- und Gewerbeimmobilien immer mehr zum Einsatz. So verfüge Holz über eine Druckfestigkeit wie Beton. Beispiele aus der Praxis verdeutlichten, dass Holz durch warme Farben und charakteristischen Duft für ein gutes Raumklima sorge, das sich positiv auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter auswirke.

Vorgestellt wurden beim Workshop aktuelle Planungssoftware für den Holzbau und innovative Bausysteme von der Dämmung bis zur Konstruktion. Eifrig diskutiert wurde auch über Klebstoffe und die Landesbauordnung; die sei zwar verbessert worden, erlaube aber immer noch bei Holzbauten nur vier Stockwerke. Dabei, so Markus Reimann von der NR Ingenieurgesellschaft Holztragwerk, könne man auch 18-stöckig bauen im Holzbau, wie ein Tower in Norwegen belege.

Finanzielle Belange des gesunden Bauens stehen im Mittelpunkt beim nächsten Innovationsworkshop von Healthy Building Network. Der findet am 12. Juni in Venlo statt.

Partner des grenzüberschreitenden Projekts sind neben niederländischen Unternehmen die Stadt Venlo, die Universität Maastricht sowie die Wirtschaftsförderungen Kreis Viersen, Krefeld und Mönchengladbach. Das Healthy Building Network wird im Rahmen des Interreg-Programms Deutschland-Niederlande durchgeführt und von der EU, dem Land NRW und der Provinz Limburg mitfinanziert.