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WFG Kreis Viersen » Einblick ins Management eines Weltkonzerns
Mars-Geschäftsführer Patrick Hölscher (r.) mit seinem Mentee Anouar Fritzenwanker.

Einblick ins Management eines Weltkonzerns

Beim Mentoringprogramm der WFG engagiert sich auch Mars-Geschäftsführer Patrick Hölscher

Balisto, Twix, Celebrations: Rund zehn Millionen Schokoriegel werden am Produktionsstandort Viersen des Unternehmens Mars hergestellt. Jeden Tag. „Jedes Jahr laufen hier rund 53.000 Tonnen Süßwaren vom Band, die in 30 Länder weltweit vertrieben werden“, sagt Patrick Hölscher, der den Standort Viersen mit seinen rund 600 Mitarbeitern als Supply Director leitet. Hölscher ist von Haus aus Wirtschaftsingenieur – und einer von zwei Mentoren aus dem Kreis Viersen, die im Rahmen des Mentoringprogramms der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen herausragende Studenten für ein Jahr betreuen und ihnen Einblicke ins Management eines großen Unternehmens geben.

Die Studenten bekommen Einblick in die Praxis und können ein Riesennetzwerk fürs Leben aufbauen“ betont WFG-Geschäftsführer Dr. Thomas Jablonski. Vorteil für den Kreis Viersen: Studenten aus ganz Deutschland werden auf den Kreis und seine Unternehmen aufmerksam.

Bei diesem Programm arbeitet die WFG mit der IST-Hochschule Düsseldorf, dem Verband der Fach- und Führungskräfte (DFK) sowie der Unternehmensberatung Kienbaum Consultants zusammen.

Mars-Geschäftsführer Patrick Hölscher kommt aus Essen – wie sein Mentee Anouar Fritzenwanker. Der 24-Jährige hat eine Ausbildung als Personaldienstleistungskaufmann abgeschlossen und absolviert ein duales Studium bei der Rewe-Group. Und für seine Hausarbeit zur Mitarbeiterführung konnte er nun bereits von den Erfahrungen aus der Praxis bei Mars profitieren. Dort wird der Umgang mit den Mitarbeitern groß geschrieben, gutes Betriebsklima und flache Hierarchien werden gepflegt. „Mein Mentee war bereits mehrfach in Viersen, hat das Werk besichtigt und die Kultur des Unternehmens kennengelernt“, berichtet Patrick Hölscher.

Er erinnert sich an seine eigene Zeit nach dem Studium. „Es ist schwer für junge Leute, die frisch von der Uni kommen. Sie brauchen Unterstützung. Über das Mentoringprogramm bekommen sie Einblicke in ein Unternehmen, lernen, Dinge richtig einzuschätzen und können von den Erfahrungen der Führungskräfte profitieren.“ Aber auch das Unternehmen profitiert: „Wir sind schließlich immer auf der Suche nach jungen Talenten.“ Und da bietet das Netzwerk des Mentoringprogramms eine gute Unterstützung.