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WFG Kreis Viersen » Modellregion für gesundes und nachhaltiges Bauen
Die Projektpartner des Healthy Building Movements bei ihrem 1. Partnertreffen

Modellregion für gesundes und nachhaltiges Bauen

Eine Modellregion für gesundes und nachhaltiges Bauen werden: Mit diesem Ziel hat sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen 2018 gemeinsam mit den Nachbarstädten Mönchengladbach, Krefeld und Venlo dem Projekt „Healthy Building Network“ angeschlossen. Daraus hat sich ein Unternehmernetzwerk entwickelt, das Impulse für die Baubranche liefert und die Kreislaufwirtschaft vorantreibt. Mit großem Erfolg: Nun ist das Nachfolgeprojekt „Healthy Building Movement“ genehmigt worden. „Mit diesem Projekt können wir noch stärker auf Akteure der Baubranche zugehen, um gesundes und nachhaltiges Bauen zu fördern und für eine steigende Nachfrage zu sorgen“, sagt Anastasia Araktsidou, Projektleiterin bei der WFG Kreis Viersen.

Die moderne, nachhaltige Gebäudetechnik einer Kreislaufwirtschaft schont Ressourcen, ist ökologisch und schafft ein gesundes Raumklima. Dies führt zu einem „Healthy Building“. Gesunde Unternehmensgebäude sorgen für eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit mit geringeren Fehlzeiten und machen Mitarbeiter produktiver, hat die wissenschaftliche Begleitung des Projekts ermittelt. Wichtige Faktoren sind dabei etwa Licht, Akustik, Optik und Haptik sowie thermische Behaglichkeit. Solche Gebäude haben weitere wirtschaftliche Vorteile: Sie verbrauchen kaum Energie und können sogar selbst Energie produzieren.

Mit dem von drei Universitäten begleiteten Nachfolgeprojekt sollen das Bewusstsein für gesundes Bauen geschärft und Hindernisse beseitigt werden. Der Schwerpunkt soll nun nicht mehr nur auf Neubauten liegen, sondern stärker auf Bauen im Bestand gelegt werden. Wie können Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, biobasiertes Bauen und Energiewende in Kombination mit dem Thema Gesundheit bei Sanierung, Renovierung oder Umbau berücksichtigt werden? Wissen, Förderung, innovative Konzepte und Entwicklung neuer Materialien sollen grenzüberschreitend vorangetrieben und das Netzwerk um Forschungs- und Entwicklungsprozesse im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft ausgebaut werden. Denn das Ziel bleibt: Der Raum Viersen, Venlo, Krefeld und Mönchengladbach soll zu einer Modellregion für gesundes und nachhaltiges Bauen entwickelt werden.


Das Projekt “Healthy Building Movement”:

Wird im Rahmen des Interreg VI-A-Programms „Deutschland-Nederland” durchgeführt.

Das Projekt läuft bis Ende 2026 und wird mit 2.706.311,05 Euro gefördert durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW sowie die Provinzen Limburg und Noord-Brabant.

Projektpartner sind die Gemeinde Venlo, die Wirtschaftsförderungsgesellschaften Kreis Viersen, Mönchengladbach und Krefeld, die Universität Maastricht, die TU Eindhoven, das Universitätsklinikum RWTH Aachen, ResScore GmbH, C2C Expo LAB sowie Bluehub B.V.

Weitere Informationen unter: Modellregion für gesundes und nachhaltiges Bauen wird weiter ausgebaut – HealthyBuildingNetwork