Start-up-Storys von der Kartoffelkiste

Gründerstammtisch Kreis Viersen der WFG auf dem Gelände der Firma Mars in Viersen

Großes Stelldichein der jungen Unternehmer aus dem Kreis Viersen: Beim Gründungsstammtisch der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen trafen sich vor allem Existenzgründerinnen und -gründer zu einem lockeren Austausch auf dem Gelände der Firma Mars in Viersen. Der Gründungsberater der WFG, Mathias Brockmann, hatte eingeladen unter dem Motto „Five minutes of fame“. Vertreter von rund 40 Unternehmen und Start-ups tauschten sich bei regionalen Grillspezialitäten und gekühlten Getränken unter schattigen Bäumen über ihre Erfahrungen gerade in der Gründungsphase aus.

Einige Existenzgründer holte Brockmann zu einem kleinen Talk auf die noble Designbühne – eine Kartoffelkiste. „Passt gut zu unseren Produkten und unserer Umgebung“, befand der erste Gast Christoph Heyes. Mit Partnern hat er die „Neue Willicher Brauerei“ gegründet – mit Willicher Pils will er seine Heimatstadt wieder zu einer Bierstadt machen. Dafür wurde er vom Historiker zum Bierologen. „Mundet gut“, war das einhellige Urteil der Gäste, darunter auch der WFG-Geschäftsführer Dr. Thomas Jablonski und Patrick Hölscher, Global Corporate FSM Director bei Mars, über das neue Pils.

Als junge Unternehmer präsentierten sich unter anderen auch Dennie Gehrmann und Christian Kriegers, die in Nettetal die Agentur Nette Media gegründet haben und auf digitales Marketing und dabei auf Künstliche Intelligenz zur Verbesserung der Fotos setzen. Dass Existenzgründer stets mit Überraschungen rechnen müssen, weil es eh anders kommt als geplant, macht das Beispiel von Vanessa Feldt deutlich. Sie hat in Viersen-Dülken ihren Concept Store „miniundmali eröffnet“. Und wurde jetzt durch einen Brandschaden zurückgeworfen. „Junge Unternehmer brauchen Mut und Durchhaltevermögen. Das zeigt auch die Kartoffel. Sie hat sich von einem zunächst abgelehnten Exoten zu einem wichtigen und vielfach einsetzbaren Produkt entwickelt und ist nun über die Kiste unsere Bühne für Start-ups“, macht Mathias Brockmann Existenzgründern Hoffnung.