Weiterbildung im Kuhstall

Besuch bei der Zuchtviehauktion: Die WFG unterstützt die Veranstaltungsreihe „Bauerntour“ von Agrobusiness Niederrhein

Der deutsch-niederländische Grenzraum zählt zu den bedeutendsten Agrobusiness-Regionen Europas. Um diese Position zu stärken und weiter auszubauen, gibt es das grenzüberschreitende Projekt Agropole. Damit soll das grenzüberschreitende Netzwerk im Agrobusiness ausgebaut und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Im Rahmen dieses Projekts organisiert Agrobusiness Niederrhein in Kooperation mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Bauerntour“.

Im Zuge dieser Reihe stand nun ein Besuch der Zuchtviehauktion Rinder Union West (RUW) in Krefeld auf dem Programm. Landwirte und Landwirtschaftsstudenten informierten sich bei einem Rundgang durch die Auktionshallen über Zucht und Handel in Deutschland und den Niederlanden und die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen auf dem Rindviehmarkt. RUW-Regionalleiter Daniel Coenen stellte den Auktionsbetrieb vor mit Zuchtarbeit und Stammbaumhaltung der Tiere. In der regen Diskussionsrunde ging es um Milchpreise, Herkunftskette und veterinärmedizinische Untersuchungen. Und natürlich die aktuellen Entwicklungen um Wissenstransfer, Digitalisierung und Innovationskraft in der Landwirtschaft, wie Anna van Heek von Agrobusiness Niederrhein betonte.

„Die Veranstaltungsreihe mit der Besichtigung von landwirtschaftlichen Betrieben und Einrichtungen bietet eine gute Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen. Und die Weiterbildung im Kuhstall trägt auch dazu bei, Fachkräfte für die Landwirtschaft zu gewinnen“, sagt der Kreistierzuchtberater des Kreises Viersen, Theo Lenzen, von der WFG.