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WFG Kreis Viersen » Zu Besuch in der Kamps-Produktion in Schwalmtal
Rundgang durch die Produktions­halle von Kamps mit ihren vielen Kesseln: Produktionsdirektor Gerhard Heythausen, Geschäfts­führer Jaap Schalken, Produktions­leiter Michael Knospe, Schwalmtals Bürger­meister Michael Pesch, WFG-Geschäfts­führer Peter Hauptmann, Landrat Peter Ottmann sowie Geschäfts­führer Thomas Prangemeier (von links). Foto: Alois Müller – Abdruck honorarfrei

Zu Besuch in der Kamps-Produktion in Schwalmtal

Ganz viel Handwerk in der Großbäckerei

Handwerkliches Können gepaart mit modernen, industriellen Standards: So lautet das Rezept für täglich frische Backwaren in großer Auswahl und mit ganz viel Geschmack. Diese Zutaten für ein leckeres Frühstück oder den Snack zwischendurch werden Tag für Tag von der Kamps Handwerksbäckerei geliefert.

Von der Herstellung der insgesamt 40 Brotsorten und 15 verschiedenen Brötchensorten machten sich jetzt Landrat Peter Ottmann, Peter Hauptmann, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen (WFG), sowie Schwalmtals Bürgermeister Michael Pesch selbst ein Bild. Und zwar in der Handwerksbäckerei von Kamps in Schwalmtal.

Die beiden Geschäftsführer von Kamps, Jaap Schalken und Thomas Prangemeier, informierten die Gäste über die Entstehungsgeschichte des Unternehmens, den Umzug von Düsseldorf in den Kreis Viersen und die aktuellen Rahmenbedingungen. „Von Schwalmtal aus werden rund 500 Kamps-Standorte in ganz Deutschland beliefert. Die meisten davon in Nordrhein-Westfalen“, sagt Jaap Schalken. „Wir legen sehr viel Wert auf Qualität und Frische“, so Schalken weiter. Eine der Belege dafür: Rund 80 Prozent der Rohstoffe für die Backwaren werden regional eingekauft.

Große Kessel für die Zutaten und lange Förderbänder dominieren das Bild in der Produktionshalle von Kamps. Es sieht nicht nur aus wie in einer überdimensionierten Backstube: „Wir arbeiten mit einer Kombination aus Automatisierung und Handwerk“, erläutert Produktionsleiter Michael Knospe. Nur so ist es möglich, bis zu 3.000 Brote pro Stunde zu backen. Dass der handwerkliche Teil der Herstellung nicht zu kurz kommt, dafür sorgen schon die Mitarbeiter: Der überwiegende Teil sind ausgebildete Bäcker. Das ist auch wichtig, denn bei vielen Backwaren sind mehrere Arbeitsgänge bis zur Fertigstellung nötig. So zum Beispiel bei einem der Klassiker von Kamps: Jede Woche werden 16.000 Nussecken hergestellt und jede einzeln von Hand geschnitten. Auch die richtige Konsistenz der Teiglinge, beispielsweise für Brötchen, wird immer wieder von Hand geprüft. Computergesteuert ist dagegen die Einhaltung der Rezepturen bei der Teigherstellung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Backwaren immer gleich lecker schmecken, egal ob in Berlin oder in München.

Die erste Kamps Bäckerei wurde 1982 in der Düsseldorfer Friedrichstraße eröffnet. Neben den Kamps Bäckereien gibt es deutschlandweit über 65 Kamps Backstuben sowie zusätzlich zwei Backstuben-Standorte in der britischen Hauptstadt London. In den Kamps Backstuben werden alle Backwaren vor Ort in einer gläsernen Backstube ofenfrisch gebacken. Über 97 Prozent der Kamps Standorte werden durch selbstständige Franchise-Partner geführt.